
Das wahre Leben beginnt mit einem Absturz
Der Schauspieler Matthias Matschke, bekannt aus „The Grand Budapest Hotel“ und „Pastewka“, erzählt in „Falschgeld“ von (s)einer Kindheit im hessischen Niemandsland. Und beweist, dass die interessantesten Geschichten oft in den scheinbar ereignislosesten Leben stecken.

„Verheerungen des Vergessens“
Annie Ernaux dokumentiert in „Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus“ die Demenz ihrer Mutter – und legt dabei offen, was wir über Alter, Fürsorge und Nähe lieber verdrängen. Eine Kartografierung des Verschwindens: schmerzhaft, präzise, notwendig.

Melancholie ohne Schmalz und Namen
Was tröstet uns, wenn nichts sicher scheint? „Café ohne Namen" von Robert Seethaler ist ein Roman voller stiller Wahrheiten, feiner Beobachtungen und dem Mut, im Alltäglichen das Menschliche zu erkennen.
Deutsche Ordnung – deutsches Morden
Rezension: Endlich werden die Verbrechen der Wehrmacht in Griechenland erforscht. Drei neue und lesenswerte Bücher.
Frostige Bettlaken
Lesung: Der Schriftsteller Peter Stamm stellte seinen neuen Roman „An Tagen wie diesem“ in Essen vor.
Halt am Buchdeckel
Lesung: Cees Nooteboom im Darmstädter Literaturhaus
„Gerhard Schröder. Ein Porträt“
Rezension: Jürgen Hogrefe zeigt den Kanzler nur von seiner bekannten Seite